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HTML - was ist das eigentlich?

HTML - was ist das eigentlich?

Webtechniken

von Diego
10.03.2015
Webdesign

Die Kurzform HTML steht für „Hypertext Markup Language“, was so viel heisst wie „Auszeichnungssprache für Texte mit Verknüpfungen“. Es handelt sich bei HTML nicht etwa um eine Programmiersprache, sondern um eine Dokumentenbeschreibungssprache. Das bedeutet auch, dass man HTML-Dokumente mit allen gängigen Textverarbeitungsprogrammen sowohl erstellen als auch ansehen kann. Der Vorteil dabei: Es ist völlig unerheblich, welcher Computer oder welches Betriebssystem verwendet wird.

Da es sich bei HTML um eine reine Beschreibungssprache handelt, ist eine Software zur Auswertung nötig. Hier kommt der Browser ins Spiel, der zum Beispiel Textinhalte und Formatierungen darstellt, Linkbefehle umsetzt oder Grafiken anzeigt. Allerdings ist HTML an sich nicht auf Interaktion mit dem Nutzer ausgerichtet. Hierfür sind zusätzliche Webtechniken und Programmiersprachen nötig, die eng mit HTML verzahnt sind.

HTML von früher bis heute

Die Urversion von HTML, die sich ausschliesslich an Text orientierte, erschien bereits im November 1992. Seitdem ist die Auszeichnungssprache ständig weiterentwickelt worden. Ein grosser Schritt wurde im Jahr 1997 mit der Einführung von HTML 3.0 und 3.2 sowie vieler neuer Funktionen getan. HTML konnte nun Tabellen und Textfluss um Bilder beschreiben oder Applets einbinden.

Noch im gleichen Jahr erschien HTML 4.0, das Skripte, Frames und Stylesheets möglich machte. Letztere legen das Aussehen eines Dokuments in einer separaten Datei fest. Dies erhöht die Anpassungsfähigkeit des Layouts an Benutzerbedürfnisse und Ausgabegeräte.

HTML5 als neue Kernsprache des WWW

Die aktuelle Version von HTML ist das neue HTML5, das am 28. Oktober 2014 vorgelegt wurde. Es bietet verschiedene neue Funktionen, die HTML4 nicht direkt unterstützte und die nur mit zusätzlichen Plugins möglich waren.

Zu diesen neuen Features von HTML5 gehören lokale Speicher, die Umsetzung von 2D- und 3D-Grafiken sowie Funktionen wie Audio und Video. So lassen sich die neusten Trends mit HTML5, und mit der Hilfe von CSS3, schneller umsetzen und gleichzeitig wird der Code besser managebar.

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